In diesem Beitrag möchte ich euch erklären, was ich über die Themen Manifestation, Glaubenssätze und das Gesetzt der Anziehung gelernt habe. Der Wunsch nach einem glücklichen, erfüllten und erfolgreichen Leben ist allgegenwertig. Im Grunde strebt doch jeder Mensch danach seine Wünsche zu erfüllen. Trotzdem bewirken viele Menschen mit ihren unterbewussten Denk- und Verhaltensweisen genau das Gegenteil. Das Gesetzt der Anziehung beschreibt dies relativ gut: Stell dir vor, sowohl du als auch alles was dich umgibt ist Energie. Und jede Energie, die du abgibst ziehst du gleichzeitig auch an. Das heißt vereinfacht, dass grundsätzlich positive Menschen auch nur positive Energie anziehen und ihnen demnach auch nur positive Dinge widerfahren. Menschen, die sich hingegen mit negativen Energien umgeben und diese auch ausstrahlen, ziehen sie gleichermaßen wieder an. Es ist wie eine Art Jojo-Effekt. Zu welcher Art Mensch du gehörst lässt sich relativ einfach herausfinden: Stelle dir einmal vor du liegst morgens in deinem Bett, dein Wecker klingelt, du bist als erstes genervt, dass ein neuer Tag beginnt, stehst dann letzten Endes doch auf und stößt die den Fuß an der Kante von deinem Kleiderschrank. Was sind die Gedanken, die du dabei hast? Neben dem Schmerz denkst du dir zum Beispiel a) „Boar, der Tag kann nur Scheiße werden!“ oder b) „Mhh blöd gelaufen, aber immerhin bist du jetzt wach.“. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Reaktionen ist folgender: In Beispiel a) verfällst du in eine Opferrolle. Du bemitleidest dich selbst und umgibst dich vollkommen aktiv und bewusst mit negativer Energie, badest dich quasi in deiner selbst gegrabenen Grube aus Selbstmittleid und negativen Gefühlen. Nach dem Gesetzt der Anziehung kann dein Tag demnach auch nur schlecht werden. Schade eigentlich oder? In Beispiel b) ist es so, dass du das Gefühl wahrnimmst so lange, wie es eben da sein möchte und anschließend einfach weitergehst ohne es sonderlich zu bewerten oder deine Laune davon abhängig zu machen. Im Gegenteil, möglicherweise siehst du sogar noch etwas positives darin. Dieser Sachverhalt lässt sich beliebig auf nahezu jede Situation deines Tages übertragen. Die Frage ist also immer: Lebst du in Mangel oder in Fülle? Und damit ist keineswegs etwas materialistisches gemeint, sondern ausschließlich deine emotionale und gedankliche Fülle! Emotionaler Mangel äußert sich beispielsweise durch negativ-formulierte Glaubenssätze oder durch das Unterdrücken von Gefühlen. Negative Glaubensätze sorgen dafür, dass du eine grundsätzlich negative Einstellung zum Leben bzw. Teilgebieten deines Lebens hast und damit in die Opferrolle fällst. In Fülle zu leben bedeutet demnach nicht (!) ständig froh und munter zu sein, sondern all seine Gefühle und Emotionen anzunehmen, wertzuschätzen und selbstverantwortlich mit ihnen umzugehen. Keine Schuldzuweisung, keine Verurteilung, kein Wegschieben oder Unterdrücken, sondern Wahrnehmen, Akzeptieren, Fühlen, Durchstehen und Hinter sich lassen, um weiter zu gehen. Und im besten Fall noch etwas daraus zu lernen. Und wenn es auch nur die Lektion war, künftig nicht mehr gegen den Kleiderschrank zu rennen, dann ist man an diesem Tag doch schon ein kleines Stückchen vorwärts gekommen. Wie wir mit „vermeintlich schlechten“ Gefühlen umgehen hängt gänzlich von unseren Glaubenssätzen und Manifestationen ab. Glaubensätze sind im Grunde Verallgemeinerungen von Erfahrungen, die du in deinem Leben gemacht hast, wie Beispielsweise „Das liegt in unserer Familie“, „Das werde ich nie erreichen können“ oder „Das funktioniert eh nicht“. Diese Glaubenssätze, die meistens unterbewusst in unseren Köpfen umherschwirren, steuern unseren Fokus und unsere Aufmerksamkeit und bestimmen damit, wie wir Informationen aufnehmen, interpretieren und verarbeiten. Es ist leicht sich vorzustellen, was demnach negativ formulierte Glaubensätze mit unserer Denk- und Verhaltensweise anstellen. Sie blockieren uns und hindern uns an den Veränderungen, die möglicherweise notwendig wären, um unserem Wunsch nach einem erfüllten und glücklichen Leben nach zu gehen. Sozusagen wird unser Verstand durch diese Glaubensätze programmiert. Aber glücklicherweise können Programme auch umgeschrieben werden. Eine Möglichkeit, seinen Verstand und damit auch seine Denkweisen zu verändern ist also durch das Verändern unserer Glaubenssätze. Und dies kann man beispielsweise mit Hilfe von Manifestationen erreichen. Manifestieren bedeutet so etwas wie „etwas offenbaren“, „etwas sichtbar zu machen“ oder „etwas zum Ausdruck zu bringen“. In der Praxis gibt es verschiedene Methoden zu Manifestieren. Am bekanntesten ist wohl die 369-Methode. Nach dieser suchst du dir eine Manifestation aus, in Form eines prägnanten Satzes und schreibst diesen morgens 3 mal, mittags 6 mal und abends 9 mal auf. Diese Methode soll dabei helfen, den Wunsch den du ausformuliert hast wahrwerden zu lassen, in dem du ihn erlaubst sich in deine Denkweise zu integrieren und somit z.B. einen hinderlichen Glaubenssatz umzuprogrammieren. Interessanterweise manifestieren wir eigentlich die ganze Zeit über, wenn auch – wie so vieles andere auch – unterbewusst. Wir manifestieren immer dann, wenn wir für uns selbst zum Ausdruck bringen, was wir glauben uns gerade zu wünschen. Zum Beispiel Geld, eine Partnerschaft, Urlaub, Pommes usw. Entscheidend ist jedoch nicht ob wir manifestieren, sondern wie wir es tun. Jemand der viel Geld verdienen möchte und dies manifestiert mit den Worten „Ich möchte viel Geld“, dem wird wohl nicht geholfen werden, denn wer Manifestiert kann nicht gleich zaubern. Es geht dabei darum, sich Gedanken über seine Wünsche und Ziele im Leben zu machen und sich dann zu fragen „Warum wünsche ich mir das überhaupt?“. Möchtest du zum Beispiel viel Geld haben, um später in finanzieller Unabhängigkeit zu leben oder um viel reisen zu können oder um auszuwandern usw.? Wichtig ist dabei auch ehrlich und realistisch mit sich selbst zu sein. Wenn du dir Ziele setzt, an die du selbst nicht einmal glaubst, kannst du sie auch nicht wahr werden lassen, da dich deine innere Blockade davon abhalten wird. Du musst also voll und ganz hinter deiner Manifestation stehen und daran glauben, dass du dir Diese auch erfüllen kannst. Man muss auch nicht direkt anfangen etwas tatsächlich zu manifestieren, man kann sich auch erst einmal – und so mache ich das auch – seiner Glaubenssätze bewusstwerden und registrieren wann wir gerade in eine Opferrolle fallen. Das achtsame Hinschauen und Registrieren ist bereits der erste Schritt zur Veränderung. Wenn du nämlich erst einmal lokalisieren konntest, wo das Problem liegt und wann es auftritt, kannst du im nächsten Schritt daran arbeiten, deine Verhaltensweise entsprechend anzupassen. Auch wenn sich an der ein oder anderen Stelle der Verstand noch versucht dagegen zu wehren. Das ist völlig normal, denn dein Gehirn hat die Aufgabe dich zu beschützen. Es möchte nichts anderes als dich in Sicherheit zu wissen. Es möchte demnach an diesen gelernten (negativen) Glaubenssätzen festhalten, weil es ja die Erfahrung gemacht hat, dass es früher irgendwann mal negative Auswirkungen auf deinen Körper hatte. Deswegen reagiert es auch oft so negativ und übertrieben. Du bist allerdings nicht deine Gedanken! Du kannst und darfst sie auch nach deinem Ermessen regulieren und verändern. Der Schlüssel ist Eigenverantwortung! Eigenverantwortung für dein Handeln und vor allem für deine Gedanken zu übernehmen. Und das funktioniert am besten, in dem du neue Erfahrungen und Erinnerung schaffst und so deinem Gehirn zeigst: „Keine Sorge, ist gar nicht so schlimm, es geht die viel besser, wenn du … das und das… tust oder … so und so… reagierst“. Es ist ein Prozess, aber irgendwann, bei ausreichender Wiederholung, geht es in einen neuen – positiv formulierten – Glaubenssatz über. Und dieser bringt dich wieder ein Stück näher an das erfüllte Leben, was du dir wünschst.